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Selbsthilfe

Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte dich nur vor dem Stehen bleiben!  aus China

„Hilfe - der Alltag hat mich wieder!“ Die Reha-Kur, die Therapie - alles war gut. Ich habe mich „befreit“, besser noch: befreien lassen. Die Sorgen des täglichen Lebens waren ganz klein geworden. Ganz weit weg, außerhalb meiner „Käseglocke“, unter der ich gut geschützt genesen konnte. Jetzt, zurück im „normalen“ Leben, stürzt wieder alles auf mich ein: Die Wohnung ist kalt und leer, Keiner, der auf mich wartet. Der Schuldenberg ist auch nicht überschaubarer geworden. Die Mitbewohner im Haus und die Kollegen im Betrieb sind entweder auffallend zurückhaltend oder „ganz furchtbar nett“. Das hatte ich doch alles schon einmal... Und dazu die Angst, dass die Krankheit wieder „ausbrechen“ und ich nicht stark genug sein könnte, sie abzuwehren.
Dagegen gibt es eine wirksame Hilfe! Nein, nicht das Mittelchen, das für wenig Geld schnell Seligkeit und Vergessen bringt - jedenfalls für den Augenblick. Nein - „Hilfe durch Selbsthilfe“ ist das Zauberwort! Geteiltes Leid lässt sich einfacher ertragen und auch besser „händeln“. In Selbsthilfegruppen findest du Gleichgesinnte, die gern ihre guten Erfahrungen zur Meisterung des Alltags an dich weitergeben. Aber auch du kannst ihnen durch dein Schicksal - egal, ob Krankheit oder Abhängigkeiten -, helfen. Hier kannst du dich mit ihnen austauschen, deine Erlebnisse und Enttäuschungen, deine Schmerzen und Ängste loswerden. Sie hören dir zu, denn: dein Problem ist oder war auch ihr Problem! Ansehen, Geld oder Konfession spielen keine Rolle in diesen Gruppen - hier sind wirklich alle gleich! Keiner ist besser als du - den meisten geht es nur besser als dir, weil sie sich gemeinsam auf einen ungeheuer großen Erfahrungsschatz stützen, den ihnen das Leben gegeben hat, um zu leben!