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Auf ein Wort bitte...

Die Mörder sind unter uns!  Titel eines deutschen Nachkriegsfilmes

Sie meinen, es ist Pech, dass gerade Sie unter Alkohol und/oder Drogen am Steuer eines Fahrzeuges erwischt wurden? Oder dass Sie eigentlich „…nur aus Unaufmerksamkeit“ so oft die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht beachtet, rote Ampeln überfahren und falsch überholt haben? Und jetzt zum „Idiotentest“ - ich bitte Sie, das ist ja wohl völlig unverständlich und der Gipfel der Bürokratie!

Doch gehen Sie im „stillen Kämmerlein“ noch einmal in sich und beantworten Sie sich selbst die Frage, wie oft Sie vielleicht schon vor Ihrem offenbar gewordenen Trunkenheitsdelikt unter dem Einfluss psychoaktiver Stoffe (Alkohol, Drogen, Medikamente) gefahren sind. Oder wie oft Sie in den letzten 3-4 Jahren die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten und nur Glück gehabt haben, nicht in die „Punkte-Ränge“ gefahren zu sein? Wenn Sie es ehrlich mit sich meinen, werden Sie erschrecken. Doch meistens will man solche Fragen gar nicht beantworten. Und die sich daraus automatisch ergebende Frage nach dem „Warum?“ verdrängen wir erst recht gern. Denn als Antwort darauf müssten wir uns wohl eingestehen, dass WIR uns ändern müssten. Doch das ist mühevoll und macht keinen Spaß..

Mal am Rande: Auf einen ertappten Alkoholsünder kommen geschätzte 1.000 nicht erwischte Fahrer, die zur gleichen Zeit mit Alkohol im Blut am Steuer aus ihrem Auto ein tödliches Geschoss machen! Und in der Regel sind, statistisch gesehen, der aufgeflogenen Trunkenheitsfahrt zwischen 200 und 300 Fahrten unter Alkoholeinfluss voran gegangen. „Alles potentielle Mörder!“, sagte damals nach meinem Alkoholdelikt im April 2000 mein Hausarzt zu mir, der um seine Enkel bangte. Und dabei schloss er mich mit ein! Übertrieben, meinen Sie???